Wärmepumpen spielen eine zentrale Rolle für die künftige Wärmeversorgung. Im Labor für Energie- und Wärmetechnik des Friedberger Fachbereiches Maschinenbau, Mechatronik und Materialtechnologie der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) ist eine neuartige Booster-Wärmepumpe installiert worden, die für Forschung und Lehre eingesetzt wird.
Booster-Wärmepumpen sind für eine effizientere Trinkwassererwärmung in Mehrfamilienhäusern konzipiert. Als Wärmequelle wird der bestehende Heizkreislauf eines Gebäudes genutzt, um einen Warmwasserspeicher mit den erforderlichen Temperaturen von knapp 65 Grad Celsius zu beladen. Der „Boost“ besteht aus dem Temperaturhub: Die Wärmepumpe erhitzt das rücklaufende Wasser des vorhandenen Heizsystems von etwa 30 Grad auf die Zieltemperatur. Damit wird dann das Trinkwasser erwärmt.