„Ist Strahlenschutz ein Thema für die Zukunft?“ Diese Frage sei angesichts der absehbar rückläufigen Bedeutung der Atomenergie im Jahr 2006 bei der Gründung des Instituts für Medizinische Physik und Strahlenschutz (IMPS) häufig gestellt worden, erinnert sich Dr. Gerald Kraus. Auf dem Symposium zum zehnjährigen Jubiläum des Instituts an der TH Mittelhessen gab der Referatsleiter im Hessischen Umweltministerium eine eindeutige Antwort. Aus heutiger Sicht sei es ein kluger Schachzug der Gründer gewesen, zwei Themen zu besetzen: den Strahlenschutz in medizinischer Diagnostik und Therapie sowie die Belastung durch natürliche Strahlung. Die Forschung auf diesen Gebieten habe dem IMPS internationale Anerkennung gebracht. Es schaffe durch fachliche Information und Aufklärung ein Gegengewicht zu den oft von moralischen Vorstellungen statt von inhaltlicher Kompetenz geprägten Positionen politischer Entscheidungsträger.
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Bundesweit gefragte Experten für Strahlenschutz
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