An der TH Mittelhessen ist zum fünften Mal der Ludwig-Schunk-Preis verliehen worden: Sechs Absolventen erhielten die mit jeweils 1.000 Euro dotierte Auszeichnung für herausragende Studienleistungen und ihr ehrenamtliches Engagement.
Ludwig-Schunk-Stiftung prämiert THM-Absolventen
Start des Kompetenzzentrums für Telemedizin und E-Health
Der Hessische Gesundheitsminister Stefan Grüttner hat heute gemeinsam mit der Technischen Hochschule Mittelhessen und der Justus-Liebig-Universität Gießen das landesweite Kompetenzzentrum für Telemedizin und E-Health vorgestellt, bei dem künftig Projekte und Ideen für innovative telemedizinische Lösungen gebündelt werden. „Die Verbesserung der Patientenversorgung durch Telemedizin und E-Health steht im Fokus des neuen Zentrums in Gießen“, betonte der Hessische Gesundheitsminister. „Mit dem Know-how der beiden Hochschulen wird das Kompetenzzentrum interessierte Akteure bei der Implementierung neuer Verfahren und Versorgungsangebote unterstützen“, ergänzte Grüttner.
Themenschwerpunkte der Beratung sind Datenschutz und -sicherheit, technische Standards sowie die intersektorale Kommunikation. „Auf diese Weise soll auf einen Ausbau der Digitalisierung des hessischen Gesundheitswesens hingewirkt werden“, so Grüttner. Technische Fortschritte bei Medizingeräten sowie Informations- und Kommunikationstechnologien bieten große Chancen, die Qualität und Effizienz des Gesundheitswesens zu verbessern. „Wesentlich wird es sein, dass die Akteure im Gesundheitswesen zum Wohle des Patienten besser miteinander kommunizieren, die sensiblen Patientendaten und medizinischen Befunddateien sicher und zuverlässig untereinander einsehen und austauschen können, so wie es durch die neue EU-Datenschutzgrundverordnung gefordert wird“, betonte Grüttner.
Die Entwicklung und auf das Wohl des Patienten ausgerichtete Gestaltung von innovativen IT-gestützten Versorgungsprozessen sieht auch Prof. Dr. Peter Winker, Vizepräsident der Justus-Liebig-Universität, als zentrale Aufgabe des Zentrums.
„Mit dem neuen Zentrum kann die THM als praxisnahe Hochschule einen fundierten Beitrag zur Digitalisierung des Gesundheitswesens in Hessen leisten“, sagte Prof. Dr. Matthias Willems, Präsident der TH Mittelhessen. „Denn das Potenzial unseres Fachbereichs Gesundheit auf den Gebieten Telemedizin und E-Health fließt in die Entwicklung von technischen Lösungen und Konzepten zur Verbesserung der medizinischen Versorgung ein. Vor allem für den ländlichen Raum verspreche ich mir Lösungen, die zugleich kostenbewusst und patientenfreundlich sind. Dass wir dabei einen kooperativen Weg mit der JLU beschreiten, zeigt einmal mehr die partnerschaftliche Ausrichtung der beteiligten Hochschulen.“
Der Geschäftsführer des Kompetenzzentrums, Armin Häuser, erklärte: „Mit dem engagierten Team des Kompetenzzentrums wird es uns in einer partnerschaftlichen Kooperation der THM und der JLU gemeinsam gelingen, die Digitalisierung des Gesundheitswesens mit zu gestalten, um auch für die Zukunft eine patientengerechte, wohnortnahe und medizinisch hochwertige Versorgung in allen Lebensbereichen sicherzustellen.“
Das Kompetenzzentrum zeigte am Beispiel einer Live-Demonstration den Einsatz von Telemedizin im Rettungsdienst. Notfallsanitäter und Rettungssanitäter müssen künftig nicht kostbare Minuten darauf warten, dass der Notarzt zu ihnen kommt. Mittels eines Übertragungssystems im Rettungswagen können sie Kontakt zu einem diensthabenden Kardiologen herstellen, der sich über eine im Rettungswagen eingebaute Kamera in Echtzeit über das Befinden und die Befunde des Patienten selbst informieren kann. Er kann das EKG sofort befunden, künftig sogar eine von den Notfallsanitätern durchgeführte Sonografie, und entsprechend das Katheterlabor über den Notfallpatienten informieren, damit für dessen Klinikankunft alles vorbereitet ist. Zudem kann er das Rettungsteam anweisen, weitere Medikamente zu geben, die beispielsweise nicht ausdrücklich für Notfallsanitäter freigegeben sind. Alles in allem kommt beispielsweise der Infarktpatient mindestens zehn Minuten, unter Umständen aber auch fast eine halbe Stunde früher gut versorgt direkt im Herzkatheterlabor der Klinik an.
„Als neutraler Mittler zwischen medizinischen Einrichtungen, Herstellern von Medizinprodukten und Verbänden bringt das Kompetenzzentrum die Entwicklung telemedizinischer Anwendungen und Geräte und deren Implementierung in der medizinischen Versorgung voran. Mit dem Zentrum haben wir einen weiteren wichtigen Meilenstein unserer E-Health-Initiative erreicht, um das hessische Gesundheitswesen zu modernisieren und zeitgemäß aufzustellen. Heute gehen wir einen weiteren Schritt in die richtige Richtung, um zukünftig eine moderne, bedarfsgerechte medizinische Versorgung, auch in ländlichen Regionen sicherzustellen“, schloss Grüttner.
Nähere Informationen unter www.ehealth-zentrum.de
Rapid Prototyping in der Lernfabrik
Zum Abschluss der Vorlesung „Rapid-Technologie in der Lernfabrik“ erhielten die Masterstudenten des Wirtschaftsingenieurwesens an der TH Mittelhessen in Friedberg eine praktische Aufgabe. Unter der Leitung des Dozenten Christian Abt sollten sie im Labor für Produktionstechnik zu Demonstrationszwecken die Einzelteile eines Prototypen herstellen.
Hilfe für den Fußballstar
Wie macht man eine App bekannt und gewinnt neue Nutzer? Das war die Frage, die ein Team der TH Mittelhessen in Friedberg beantworten wollte. Acht Studentinnen und Studenten des Wirtschaftsingenieurwesens gingen diese Aufgabe nicht theoretisch im Seminarraum an, sondern in einem realen Projekt.
Partner war die Firma Globe4Go Software Solutions des ehemaligen Fußballnationalspielers Marcell Jansen. Deren App Picue lädt dazu ein, Gruppen zu bilden und darin Fotos mit Freunden zu teilen. Im vergangenen Herbst reisten die Friedberger Bachelor- und Masterstudenten nach Köln, um Details ihrer Aufgabe zu besprechen. Drei Monate hatte das Team anschließend Zeit, spezielle Nutzergruppen zu identifizieren, die dafür sorgen können, dass die App rasch an Verbreitung gewinnt.
Fortbildung für Baupraktiker
„Es ist immer wieder beeindruckend, wie viele Leute unser Fachbereich Bauwesen vom Schreibtisch und von der Baustelle an die Hochschule lockt.“ So kommentierte Prof. Dr. Frank Runkel, Vizepräsident der TH Mittelhessen, den Andrang im Audimax seiner Hochschule. Rund 200 Praktiker vor allem aus Ingenieur- und Architekturbüros waren zum Fortbildungsseminar “Massivbau“ an die THM gekommen. Außerdem nutzten Studierende des Bauingenieurwesens die Veranstaltung, um ihren Kenntnisstand zu erweitern.
Regionaler Austausch zum Thema Energie
Eine Delegation des Landkreises Gießen hat das Zentrum für Energietechnik und Energiemanagement (etem.THM) der TH Mittelhessen besucht. Landrätin Anita Schneider und Mitglieder eines Kreis-Expertenteams informierten sich dort über aktuelle Forschungsprojekte.
Bei der Begrüßung bezeichnete es THM-Präsident Prof. Dr. Matthias Willems als eine Leistung seiner Hochschule, durch Lehre, Forschung und Transfer das Potenzial der regionalen Wirtschaft zu stärken. „Forschung im Energiebereich hat eine hohe gesellschaftliche Relevanz“, hob er hervor und wies darauf hin, dass dieses Tätigkeitsfeld neben der Biotechnologie und der Medizintechnik zu den Forschungsschwerpunkten der THM gehört.
Lehrer-Symposium am Fachbereich Wirtschaft
Zum sechsten Mal hat die Technische Hochschule Mittelhessen zum „Lehrer-Symposium Wirtschaft“ nach Gießen eingeladen. Die Fortbildungsveranstaltung, die über „Europäische Wirtschaftspolitik“ informierte, richtete der Fachbereich Wirtschaft in Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Schulamt des Landkreises Gießen und des Vogelsbergkreises aus. Die etwa 30 Teilnehmer kamen überwiegend aus dem Gießener Raum, aber auch aus Darmstadt, Frankfurt oder Kassel.
Zu Beginn des Vortragsprogramms stellte Studiendekanin Prof. Dr. Martina Höber den Fachbereich vor. Dabei ging sie besonders auf die Verbesserung der Studieneingangsphase ein.
Grenzüberschreitende Chancen
Zu Rittal nach Herborn führte eine Exkursion des International Career Center (ICC) der TH Mittelhessen. Studierende aus dem Iran, aus Usbekistan, Kamerun und Deutschland erhielten dort Gelegenheit, das Unternehmen kennenzulernen und ihr Wissen über die Berufswelt zu erweitern.
Das ICC organisiert in Gießen und Friedberg ein Programm, das vor allem internationale Studierende auf den Berufseinstieg und -alltag in Deutschland vorbereitet. Dabei geht es zum Beispiel darum, eine erfolgversprechende Bewerbung zu gestalten und im Vorstellungsgespräch Fähigkeiten wie Mehrsprachigkeit oder interkulturelle Erfahrung überzeugend zur Geltung zu bringen. Besuche bei Unternehmen der Region sollen den Studierenden erste Kontakte mit Firmenverantwortlichen ermöglichen.
Das Sommersemester startet
Mit 17.400 Studentinnen und Studenten beginnt der Vorlesungsbetrieb an der TH Mittelhessen. Das sind knapp drei Prozent mehr als im Vorjahr (16.937). Für ein Sommersemester ist das die höchste Zahl in der Geschichte der Hochschule. Von den 1401 Anfängern (Vorjahr: 1568) haben sich 1013 für Gießen und 388 für Friedberg entschieden. Am Standort Wetzlar hat die THM in diesem Sommersemester keine Studierenden aufgenommen. Darin und in der Einführung einer Zulassungsbeschränkung im Studiengang Medizinisches Management liegt der Grund für den Rückgang der Erstsemesterzahlen.
Das künftige Raumklima in Liebigs Labor
Ein Student der TH Mittelhessen hat ein Konzept zur Beheizung und Klimatisierung des Gießener Liebig-Museums ausgearbeitet. Mario Bially aus Offenbach schloss mit diesem Projekt sein Masterstudium am Fachbereich Wirtschaftsingenieurwesen der THM in Friedberg ab.
Zur Aufgabe des 25-jährigen Ingenieurwissenschaftlers gehörte auch, bei der Konzeptentwicklung die Bestimmungen des Denkmalschutzes zu berücksichtigen. Betreuer seiner Masterarbeit war Prof. Dr. Wolfgang Schulz-Nigmann, der Energie- und Gebäudesystemtechnik an der Hochschule lehrt.
Ludwig-Schunk-Stiftung prämiert THM-Absolventen
An der TH Mittelhessen ist zum fünften Mal der Ludwig-Schunk-Preis verliehen worden: Sechs Absolventen erhielten die mit jeweils 1.000 Euro dotierte Auszeichnung für herausragende Studienleistungen und ihr ehrenamtliches Engagement.
Start des Kompetenzzentrums für Telemedizin und E-Health
Der Hessische Gesundheitsminister Stefan Grüttner hat heute gemeinsam mit der Technischen Hochschule Mittelhessen und der Justus-Liebig-Universität Gießen das landesweite Kompetenzzentrum für Telemedizin und E-Health vorgestellt, bei dem künftig Projekte und Ideen für innovative telemedizinische Lösungen gebündelt werden. „Die Verbesserung der Patientenversorgung durch Telemedizin und E-Health steht im Fokus des neuen Zentrums in Gießen“, betonte der Hessische Gesundheitsminister. „Mit dem Know-how der beiden Hochschulen wird das Kompetenzzentrum interessierte Akteure bei der Implementierung neuer Verfahren und Versorgungsangebote unterstützen“, ergänzte Grüttner.
Rapid Prototyping in der Lernfabrik
Zum Abschluss der Vorlesung „Rapid-Technologie in der Lernfabrik“ erhielten die Masterstudenten des Wirtschaftsingenieurwesens an der TH Mittelhessen in Friedberg eine praktische Aufgabe. Unter der Leitung des Dozenten Christian Abt sollten sie im Labor für Produktionstechnik zu Demonstrationszwecken die Einzelteile eines Prototypen herstellen.
Halle 7, Stand D26
Mit einem Exponat, das die „durchgängige Vernetzung am Beispiel der Platinenendbestückung“ durch einen Roboter zeigt, ist die TH Mittelhessen auf der diesjährigen Hannover-Messe vertreten. Verantwortlich für das Projekt sind Dr. Torsten Groß, Professor für Maschinenelemente und Konstruktionssystematik am Fachbereich Maschinenbau und Energietechnik, und der Ingenieur-Informatiker Prof. Dr. Diethelm Bienhaus vom Fachbereich Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik.
Krebs erfolgreich mit Fieber behandeln
„Wenn die Leute von einer Krebstherapie hören, die wirksam und billig zugleich ist, wollen sie das kaum glauben. Doch die Behandlung mit Fieber, wir nennen sie heute PAMP-Therapie, hat schon vor über 100 Jahren zu spektakulären Heilungen geführt. Durch die Strahlen- und Chemotherapie ist sie weitgehend in Vergessenheit geraten.“ So beschreibt Prof. Dr. Uwe Hobohm von der TH Mittelhessen seinen Forschungsgegenstand. Im Verbund mit Hausärzten und Kliniken erprobt er die PAMP-Therapie erneut - mit guten Erfolgen.
Die seltenen Spontanheilungen bei Krebs stehen fast immer im Zusammenhang mit einem vorausgegangenen heftigen Infekt. Mit dieser Beobachtung begann Prof. Hobohm vom Fachbereich Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik der THM in Gießen, dem Phänomen Spontanheilung auf den Grund zu gehen.
Die Fiebertherapie bei Krebs wurde in der Vergangenheit an hunderten von Patienten mit zum Teil beachtlichen, gut dokumentierten Heilerfolgen genutzt. Bei Sarkomen (Bindegewebskrebs) beispielsweise wurden Fünfjahres-Überlebensraten von 80 Prozent erzielt. Berichtet wird sogar von Totalremissionen bei Bauchspeicheldrüsenkrebs, allerdings sind diese Heilungsfälle nicht wissenschaftlich dokumentiert.
Hobohm konzentriert sich bei seiner Forschung auf PAMP-Substanzen (pathogen-associated molecular pattern). Sie werden im menschlichen Körper ausschließlich von pathogenen Keimen produziert und treten bei Krebspatienten normalerweise nicht auf. Im Immunsystem lösen sie höchsten Alarm aus. Daraus schloss Hobohm, dass die durch Infekte mobilisierten PAMP nicht nur eine Spontanheilung bewirken, sondern auch das Krebsrisiko senken können. Das konnten die Forscher anhand publizierter Studien nachweisen. In Versuchen an Mäusen mit Tumoren zeigten sie darüber hinaus, dass die Tiere mit einem PAMP-Cocktail geheilt werden können.
PAMP – so Hobohms Hypothese – verstärken eine vorhandene, aber zu schwache Immunantwort gegen Krebszellen. Die Schutzwirkung von Infekten leitet er daraus ab, dass durch den PAMP-Effekt Krebsvorläuferzellen zerstört werden.
Die alte Therapie bestand darin, den Patienten einige Wochen lang häufig Bakterienextrakte zu verabreichen, die Fieber auslösten. Da es heute kaum noch möglich ist, für solche Extrakte die Zulassung als Medikament zu erhalten, hat der Biologe ein neues Behandlungsprotokoll für die kooperierenden Ärzte erstellt. Es setzt ebenfalls auf die lang anhaltende Immunstimulation. Die Behandlung dauert mindestens fünf Wochen. Anstelle von Bakterienextrakten werden zugelassene Medikamente verwendet, die bakterielle oder virale Bestandteile enthalten und Fieber als häufige Nebenwirkung verursachen.
In einer Studie konnten Hobohm und seine medizinischen Partner kürzlich zeigen, dass die PAMP-Fiebertherapie sehr sicher ist. Bei mehr als 130 Patienten führten über 500 Fieberstöße zu keiner einzigen schwerwiegenden Nebenwirkung.
Diese Behandlung kann jede Hausarztpraxis durchführen, wo eine einstündige Infusion gelegt werden und sich der Patient bis zum Abklingen des Fiebers aufhalten kann. Patienten, deren Immunsystem durch Chemotherapie oder Bestrahlung vorgeschädigt ist, sollten keine PAMP-Therapie machen. Eine gleichzeitige Hormongabe zum Beispiel bei Brustkrebs oder Prostatakrebs erscheint dagegen unkritisch.
Netzwerkabend im MAGIE – Makerspace Gießen
„3D-Druck – Wirtschaft & Gesellschaft“ lautet der Titel eines Netzwerkabends am Mittwoch, 25. April, im MAGIE – Makerspace Gießen“. Die Veranstaltung beginnt um 17.00 Uhr in der Georg-Philipp-Gail-Straße 5. Den Impulsvortrag hält Prof. Dr. Frédéric Thiesse vom Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und Systementwicklung der Universität Würzburg.
Der Seminarraum als Kanzlei
Studierende des Fachbereichs Wirtschaft der TH Mittelhessen haben auf dem Campus in Gießen mit Steuerberatern aus der Region zusammengearbeitet. Bei einem Workshop zum fachlichen Schwerpunkt Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung, der von Prof. Dr. Oliver Voß geleitet wurde, vermittelten ihnen die Fachleute ihr Praxiswissen.
Vertraut machen im Team
Gemeinsame Ausflüge gehören zum „International Buddy Programm“ an der TH Mittelhessen. Die erste Exkursion im laufenden Sommersemester führte 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach Heidelberg an die älteste Universität Deutschlands. Weitere Fahrten haben Kassel und Frankfurt zum Ziel.
Ressourceneffizienz
„Verantwortung Zukunft“ lautet der Titel einer Ringvorlesung an der TH Mittelhessen. In der Auftaktveranstaltung dieses Semesters referierten in Friedberg die Professoren Dr. Mario Schmidt von der Hochschule Pforzheim und Holger Rohn vom Fachbereich Wirtschaftsingenieurwesen der THM. Das Thema lautete „Ressourceneffizienz – mehr denken, weniger verbrauchen“.
Im ersten Vortrag stellte Schmidt unter dem Titel „100 Betriebe für Ressourceneffizienz“ Beispiele für effizient wirtschaftende Unternehmen vor. Der Referent, Direktor des Instituts für Industrial Ecology an der Hochschule Pforzheim, erläuterte an Beispielen, wie Firmen im gesamten Lebenszyklus eines Produkts Ansatzpunkte für die Verbesserung der Ressourceneffizienz finden können.
Holger Rohn sprach anschließend über „Bildung für Ressourcenschonung und Ressourceneffizienz“. Er berichtete in seinem Beitrag über Erfahrungen in Projekten, mit denen das Thema in verschiedenen Segmenten des Bildungssektors verankert werden soll. Ressourcenkompetenz sei „zentral für zukunftsfähige Gesellschaften“. Als Beispiel für die Beschäftigung mit dem Thema an der THM nannte er das Kompetenzzentrum für Energie- und Umweltsystemtechnik sowie den neuen Studienschwerpunkt Life Cycle Management am Fachbereich Wirtschaftsingenieurwesen.
Die nächste Veranstaltung der Reihe beginnt am Mittwoch, 16. Mai, um 19.00 Uhr im ehemaligen Roxy-Kino am Gießener Ludwigsplatz. Die Professoren Dr. Joachim Breckow und Dr. Klemens Zink vom Institut für Medizinische Physik und Strahlenschutz der THM referieren über die Chancen und Risiken der Strahlenmedizin.
Animation, visuelle Effekte, Spiele
Zur Konferenz „fmx 2018“ nach Stuttgart führte eine viertägige Exkursion der Technischen Hochschule Mittelhessen. An der Studienfahrt, die Prof. Dr. Cornelius Malerczyk vom Friedberger Labor für grafische Datenverarbeitung organisiert hatte, nahmen 20 Studentinnen und Studenten teil. An einem eigenen Stand auf dem „School Campus“ präsentierten sie Besuchern den Bachelor- und den Masterstudiengang Medieninformatik.