Mit ihrem strategischen Forschungsfonds hat sich den TH Mittelhessen ein eigenes Instrumentarium geschaffen, mit dem sie ihr Forschungsprofil ausbaut und den wissenschaftlichen Nachwuchs weiterentwickelt.
Zur Stärkung des wissenschaftlichen Nachwuchses hat die TH Mittelhessen nun 18 Promotionsstellen vergeben. Forschungsstarke Professoren erhalten jeweils für drei Jahre eine Stelle, die sie mit einem Doktoranden besetzen können. Die Verlängerung auf vier Jahre ist möglich. Die Kosten von gut drei Millionen Euro werden aus Landesmitteln über den Forschungscampus Mittelhessen (FCMH) und das Programm „Weiterentwicklung und Etablierung von Forschungsstrukturen“ finanziert.
Die Doktorandinnen und Doktoranden promovieren in Kooperation mit verschiedenen Universitäten. Dazu gehören die Philipps-Universität Marburg, die Gießener Justus-Liebig-Universität, die Universitäten in Freiburg, Cottbus und Magdeburg sowie zwei Hochschulen in Spanien und Portugal. Auch das Promotionszentrum für Ingenieurwissenschaften am FCMH ist beteiligt.
Prof. Dr. Frank Runkel, der als Vizepräsident an der THM für Forschung, Transfer und wissenschaftlichen Nachwuchs zuständig ist, sieht in den Promotionsstellen eine Stärkung der angewandten Forschung an der Hochschule. „Wir ermöglichen damit ausgewiesenen Wissenschaftlern, ihr Forschungsprofil auszubauen. Deren Doktoranden können unter attraktiven Bedingungen mit einer gesicherten Finanzierung promovieren, haben also jetzt deutlich verbesserte Voraussetzungen für ihre wissenschaftliche Weiterqualifizierung.“