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Channel: Aus Lehre und Forschung
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Messgerät für die Atomphysik

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Zur Laborausstattung von Prof. Saskia Kraft-Bermuth und ihrem Wissenschaftlichen Mitarbeiter Willy Dzukam gehört ein Kryostat, der die die Detektoren auf ein Hundertstelgrad über dem absoluten Nullpunkt herunterkühlt. Diese niedrige Temperatur ist notwendig, um die geforderte hohe Präzision in der Energiedetektion zu erreichen. Die Technische Hochschule Mittelhessen erhält 245.000 Euro zur Weiterentwicklung eines Mikrokalorimeters zu einem hochpräzisen Messgerät für die Atomphysik. Die Mittel stammen aus dem Programm „Erforschung von Universum und Materie“ (ErUM), mit dem das Bundesministerium für Bildung und Forschung die Gewinnung naturwissenschaftlicher Grundlagenerkenntnisse fördert. Projektleiterin ist Prof. Dr. Saskia Kraft-Bermuth vom Gießener Institut für Medizinische Physik und Strahlenschutz. Das Projekt ist eingebettet in den ErUM-Forschungschwerpunkt T05. Der Förderzeitraum beträgt drei Jahre. 

Das Messgerät soll in verschiedenen Experimenten am Forschungszentrum FAIR (Facility for Antiproton and Ion Research) zum Einsatz kommen. Diese internationale Teilchenbeschleunigeranlage zur Forschung mit Antiprotonen und Ionen entsteht zurzeit für mehr als drei Milliarden Euro in Darmstadt und wird vom Bund und europäischen und außereuropäischen Partnern getragen. Sie soll neue Einblicke in die Struktur der Materie und die Entwicklung des Universums möglich machen.

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Vorn dabei auf internationaler Rennstrecke

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2021 10 motostudent03aHochzufrieden war das Team der Technischen Hochschule Mittelhessen mit seinem ersten Auftritt bei der „MotoStudent International Competion“ im spanischen Alcañiz. Mit ihrem selbst entwickelten und gebauten Rennmotorrad kam die studentische Gruppe aus Gießen und Friedberg in der Kategorie Verbrennungsmotor unter 37 Teilnehmern aus ganz Europa auf Platz zehn. „Wir wollten vor allem Erfahrungen sammeln. Dass wir gleich so weit vorn gelandet sind, ist ein großer Erfolg, der Motivation für die Zukunft gibt,“ berichtet Maschinenbauprofessor Dr. Claus Breuer aus Friedberg. Gemeinsam mit seinem Gießener Kollegen Prof. Dr. Klaus Herzog betreut er das Team seit dem Projektstart 2019.

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Hochschulpreis Holzbau

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Ein Infopavillon, der bisher als Modell existiert, zeigt die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten, die die Verwendung der standardisierten Module bietet.Vier von über 60 eingereichten Arbeiten hat die Jury des Hochschulpreises Holzbau ausgezeichnet. Zu den Gewinnern gehört auch eine Gruppe der Technischen Hochschule Mittelhessen. Für ihr Projekt „waste.less“ wurde den Studentinnen und Studenten der Architektur und des Bauingenieurwesens eine mit 500 Euro dotierte Anerkennung in der Kategorie „Innovationen im Holzbau“ ausgesprochen.

Pascal Find, Jan Granzow, Rebecca Lara Storck und Marie Verplancke hatten die Idee zu ihrem Projekt nach der Exkursion zu einem Hersteller von Brettsperrholz, der unter anderem Wandelemente fertigt. Auch große Reststücke wie zum Beispiel Tür- oder Fensterausschnitte werden in der Regel zu Heizpellets verarbeitet. Für dieses Abfallmaterial entwickelten die angehenden Architekten und Bauingenieure ein Verwertungskonzept. Es basiert auf einem standardisierten Restholzmodul (10x10x100 Zentimeter), mit dem sich in verschiedenen Kombinationen und Varianten rechtwinklige und geschwungene Baukörper mit Holzsteckverbindungen herstellen lassen. Möglich sind zum Beispiel Möbel, Trennwände oder Messestände. Deren Einzelbestandteile lassen sich später problemlos zu Pellets verarbeiten.

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Vielfältig promovieren

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Zum Kolloquium begrüßt Vizepräsident Prof. Dr. Jochen Frey die vier Promovierenden und Moderator Oliver Leibrecht. Foto: THMWie unterschiedlich die Wege zum gleichen Ziel – der Promotion – sein können, haben vier Promovierende der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) im neunten interdisziplinären Promovierendenkolloquium gezeigt: Jakob Prüfer, Alina Scholz, Lukas Käßer und Nils Gumpfer präsentierten in vier Kurzvorträgen ihre Promotionsthemen vor einem Publikum aus mehr als 50 Professorinnen, Professoren und anderen Promovierenden.

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Abschiedsfeier digital

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Die Aula verwandelte sich für die Absolventenfeier in ein Streaming-Studio mit Bühne und Wohnzimmeratmosphäre.Mit Live-Streaming, Chat und Video-Einspielungen feierte der Gießener Fachbereich Wirtschaft der TH Mittelhessen seine Absolventinnen und Absolventen. Rund 350 Studierende hatten ihr Bachelorstudium in Betriebswirtschaft erfolgreich abgeschlossen. Bei den Masterstudiengängen Personalmanagement, International Marketing und Unternehmenssteuerung waren es insgesamt rund 150, die sich über ihr Zeugnis freuen konnten. Dabei waren die Hauptakteure nicht live dabei, sondern nahmen per Stream und Chat teil. Das Team um Organisatorin Nicole Adolph und Produktionsleiter Andreas Deublein verwandelte die Aula in ein Streaming-Studio mit Bühne und Wohnzimmeratmosphäre. Als Moderatorin hatte man die Künstlerin Leticia Wahl gewinnen können. Musikalische Highlights setzte die Gießener Band „Lebendig“.

Nach einem eingespielten Grußwort von THM-Präsident Prof. Dr. Matthias Willems sprach Dekan Prof. Dr. Sven Keller. „Unsere letzte reale Feier hier ist schon gut zwei Jahre her. Sie sind jetzt hoffentlich zu Hause und zwar nicht allein, sondern gemeinsam mit Freunden, Familie und Kommilitonen an diesen besonderen Abend“, sagte der Dekan an die zeitweise 200 zugeschalteten Teilnehmer gerichtet. Keller wies in seiner Ansprache darauf hin, dass der Fachbereich in Zukunft das Top-Thema Nachhaltigkeit noch mehr in den Fokus nehmen werde. „Wir wollen Menschen ausbilden, die nicht nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind, sondern die Bewusstheit entwickelt haben, dass jedes Handeln in der globalen Welt Einfluss auf alle hat.“ Keller thematisierte auch die Coronapandemie mit ihren Auswirkungen auf Alltag, Gesellschaft und Lehre. „Der Umstieg auf die digitale Lehre funktionierte sehr gut, ja man kann für unseren Fachbereich sagen, sogar exzellent.“ Keller freute sich, dass trotz des fehlenden Präsenzunterrichts die Studierenden mit einer enormen Leistungsbereitschaft geglänzt hätten. 2021 10 THM Absolventenfeier 06Konkreten Dank sprach er auch an alle Dozenten aus, die mit dafür sorgten, dass sowohl der Bachelorstudiengang als auch die Masterprogramme des Fachbereichs gut bis hervorragend in deutschsprachigen Rankings bewertet würden. Ähnlich sahen es die beiden Absolventen Alexander Leder und Jan-Erik Stroh, die im späteren Verlauf des Abends über ihre Erfahrungen mit der digitalen Lehre sprachen. „Die Organisation hier im Fachbereich war hervorragend“, sagten beide.

Prof. Dr. Stephanie Hanrath gratulierte im Namen des Förderkreises Studium und Wirtschaft, der die Studiengangsbesten mit einem Geldpreis von 500 Euro auszeichnete. Im Bachelorstudiengang Betriebswirtschaft waren das Tim Ertl und Marijan Valentin. Im Personalmanagement ehrte sie Laura Marie Mootz, Katrin Domladovac und Sarah Ellen Pistor. In International Marketing wurden Anne Abraham, Ellen Markus und Magdalena Jüngling ausgezeichnet. Die Besten in Unternehmenssteuerung waren Matthias Schmidt, Vanessa Müller und Laura Johanna Lorkowski.

Die Veranstaltung sei ein schöner Erfolg gewesen, hieß es im Organisationsteam. Und so konnten sich alle Beteiligten das letzte Lied des Abends besonders zu Herzen nehmen. „Ich hab´s geschafft“, sang Patrick Keil von „Lebendig“ am Schluss der zweistündigen Feier.

Abschied nach einem Jahr Pause

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Kurzer Präsenzteil einer ansonsten digitalen Veranstaltung: Der Fachbereich Elektro- und Informationstechnik der THM hat die Jahrgänge 2019/20 und 2020/21 verabschiedet und die besten Studenten ausgezeichnet. Foto: THMSelbst den Abschied gestaltet Corona schwierig: Studierende der Elektro- und Informationstechnik, die ihren Abschluss im vergangenen Jahr an der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) gemacht haben, waren bislang noch nicht offiziell von ihrem Fachbereich verabschiedet. Das ist jetzt anders: Dekan Prof. Dr.-Ing. Thomas Stetz hat die Abschlussjahrgänge 2019/20 und 2020/21 in das Berufsleben entlassen – der Coronalage geschuldet allerdings digital. Der Fachbereich hatte aber gut vorgesorgt: Der Sekt zum Anstoßen war den ehemaligen Studierenden zuvor zugeschickt worden.

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Das Oszilloskop markiert den Studienabschluss

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Kein Treffen in der Realität, dafür eine besondere Aufführung der Einsatzmöglichkeiten eines Oszilloskops: Der Fachbereich IEM der THM hat die Absolventinnen und Absolventen zweier Jahrgänge verabschiedet. Screenshot: THMEinen kurzen Moment steht jeder im Mittelpunkt. Das haben sich die Absolventinnen und Absolventen des Friedberger Fachbereichs Informationstechnik, Elektrotechnik und Mechatronik an der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) verdient. Seit anderthalb Jahren waren sie meist nicht mehr als eine von vielen Kacheln in digitalen Konferenzsystemen. Und die aktuelle Corona-lage bringt sie auch zu ihrer Abschlussfeier in die gleiche Situation – am Bildschirm folgen sie der von Prodekan Prof. Dr. Karsten Leitis moderierten Show, die am Fachbereich für sie organisiert wurde. Und dann folgt der besondere Moment: Rund 200 Namen, jeder für einige Momente ganz für sich, erscheinen auf den Bildschirmen. Eine Würdigung der Studierenden, die eben keine anonyme Masse sind.

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Mit lebensrettendem Algorithmus auf Platz zwei

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Das Team von CardioIQ (von vorne nach hinten): Nils Gumpfer, Joshua Prim, Sebastian Wegener, Prof. Till Keller und Prof. Michael Guckert. Foto: CardioIQZielstrebig reihen Sebastian Wegener, Nils Gumpfer und Joshua Prim Erfolg an Erfolg. Im April wurden die Gründer des Gießener Medizintechnik-Startups „CardioIQ“ ins Stipendiaten-Programm von „Hessen Ideen“ aufgenommen. Beim zugehörigen Wettbewerb, der sich an Gründungswillige aller hessischen Hochschulen wendet, holten sie jetzt den zweiten Platz. Den hatten sie wenige Tage zuvor auch beim Ideen-Wettbewerb „Idea Slam“ der Justus-Liebig-Universität (JLU) erreicht, erst im September hatten sie sich beim „Ideeco“ der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) mit ihrer potenziell lebensrettenden Idee auf Platz eins gepitcht.

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Regenerativer Strom für die Region

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Im Krafthaus konnte die THM-Gruppe unter anderem das Winkelgetriebe und den liegenden Generator der 160kW-Turbine in Augenschein nehmen.Masterstudenten der Technischen Hochschule Mittelhessen konnten sich im Wasserkraftwerk Lollar mit der dortigen Betriebspraxis vertraut machen. Der Organisator des Besuchs, Prof. Dr. Burkhard Ziegler vom Fachbereich Maschinenbau und Energietechnik (ME), gab ihnen damit Gelegenheit, sich vertiefende Kenntnisse zur Vorlesung „Strömungsmaschinen 2“ anzueignen.

Als Referent vor Ort erläuterte Max Friedrich (Steinhoff Energieanlagen, Weilrod), ein Absolvent des Fachbereichs ME, die gesamte Technik der 2017 in Betrieb gegangenen Wasserkraftanlage. Er ging darüber hinaus auch auf ökologische Fragen wie Fischschutz und Aspekte der Energievermarktung ein.

Der Durchfluss in den zwei Turbinen beträgt 17 Kubikmeter pro Sekunde. Das seit 1854 existierende „Buderus-Wehr“ staut die Lahn auf und schafft so – je nach Abfluss – eine nutzbare Fallhöhe von 1,45 Metern. Das gestaute Wasser wird zu den beiden unterschiedlich großen Turbinen geleitet, die in Abhängigkeit der zur Verfügung stehenden Wassermenge einzeln oder gemeinsam betrieben werden. Das gesamte Kraftwerk ist vollautomatisiert und fernüberwacht. Die erzeugte Energie wird über einen eigenen Trafo an das Mittelspannungsnetz zwischen Lollar und Ruttershausen geleitet. Damit leistet sie einen direkten Beitrag zur regionalen regenerativen Stromversorgung und deckt den Verbrauch von bis zu 285 Haushalten ab. Dabei kooperiert man mit einem Direktvermarktungspartner an der Strombörse.

Prof. Ziegler dankte dem Referenten für die fachlich aufschlussreiche Vorstellung der Wasserkraftanlage. Die Masterstudenten, denen das Angebot willkommen war, während der Pandemie unter strikter Beachtung der Infektionsschutzregeln an einer Gruppenveranstaltung teilzunehmen, bewerteten die gewonnenen Einblicke in die Praxis übereinstimmend sehr positiv.     

 

Wie Brettsperrholz Beton ersetzen soll

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Prof. Dr.-Ing. Achim Vogelsberg (v.l.) und Doktorand Noah Böhm loten auf der Baustelle der Theodor-Heuss-Schule in Wetzlar mit Kai Laumann die Potenziale ihres Forschungsprojektes für künftige Bauvorhaben aus. Foto: THMWohnraum schaffen und das Klima schonen – zwei politische Ziele, die nicht erst von Bedeutung sind, seitdem sie prominent im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung stehen. Zwei Ziele aber auch, die sich teilweise widersprechen. Denn im Bau wird bei großen Deckenspannweiten meist auf Stahlbetonsysteme oder Beton-Stahl-Verbundträger gesetzt. Die Beton-Produktion, maßgeblich die des Hauptbestandteils Zements, ist jedoch extrem klimaschädlich: Die Zementindustrie trägt etwa acht Prozent zum globalen CO2-Ausstoß bei. Die Technische Hochschule Mittelhessen (THM) und das Wettenberger Holzbauunternehmen Kai Laumann wollen mit weiteren Partnern eine klimafreundliche Alternative entwickeln.

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Keine Chance für Hacker auf dem Trecker

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Prof. KhondokerHackerangriffe auf Traktoren, landwirtschaftliche Infrastruktur, Silo- oder Stallgebäude – das klingt unwahrscheinlich und ist doch eine potenzielle Bedrohung für Landwirte, Konzerne und ganze Staaten. Denn unter dem Eindruck abnehmender landwirtschaftlicher Nutzfläche durch Klimawandel, Erosion und Landraub ist Landwirtschaft heute nicht nur hochgradig industrialisiert, sondern auch digitalisiert. Den daraus entstehenden Gefahren und ihrer Abwehr hat sich Prof. Dr. Rahamatullah Khondoker, Professor für IT-Sicherheit und Digitalisierung an der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM), im Rahmen einer digitalen Konferenz in Dhaka, Bangladesch, gewidmet.

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StudiumPlus beeindruckt die Bundesbildungsministerin

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Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (Mitte) tauschte sich beim Besuch am Campus Wetzlar mit den Spitzen von StudiumPlus und THM aus (vorne v. l.): Dr. Matthias Büger, Prof. Dr. Matthias Willems, Uwe Hainbach, Prof. Dr. Harald Danne und Prof. Dr. Jens Minnert. (Hinten v. l.): Nina Wiche, Christiane Keiner, Kristina Barchfeld, Wolfram Dette, Dr. Christoph Wehrenfennig. (Foto: THM StudiumPlus)Als eine der ersten Hochschulen bundesweit hat die neue Bundesministerin für Bildung und Forschung, Bettina Stark-Watzinger, am Samstag StudiumPlus in Wetzlar, die dualen Studiengänge der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM), besucht. Bei dem Austausch mit der StudiumPlus-Leitung informierte sich Stark-Watzinger über die einzigartige Kooperation mit der Wirtschaft, digitale und hybride Lehrformen und Zukunftsperspektiven für das duale Studium. „Es ist toll, was bei StudiumPlus und an der THM geleistet wird“, sagte die Ministerin. Viele Anregungen nehme sie für den Aufbau der geplanten Deutschen Agentur für Transfer und Innovation (Dati) mit. DATI soll insbesondere den Transfer von Zukunftstechnologien aus den Hochschulen für angewandte Wissenschaften fördern. Das Eckpunktepapier kündigte Stark-Watzinger bis zum Ablauf der ersten 100 Tage ihrer Amtszeit an. 

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Ein Tag für forschende Frauen

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Um den Frauenanteil an den Professuren zu erhöhen, setzt die THM darauf, auch den Anteil der Studentinnen in naturwissenschaftlich-technischen Studiengängen zu steigern. Foto: THMTrotz vieler weltweiter Bemühungen nach Gleichberechtigung sind Frauen in der Wissenschaft immer noch stark unterrepräsentiert: Laut UNESCO-Institut für Statistik waren im Jahr 2016 weltweit knapp 30 Prozent der Forschenden weiblich. Deutschland liegt noch zwei Prozentpunkte darunter und gehört im europäischen Vergleich zu den Schlusslichtern. Zum „Internationalen Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft“ am 11. Februar, ausgerufen von der UNO-Kulturorganisation, erinnern die Frauenbeauftragten der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) daran, dass selbst dieser Wert für die Hochschule schon eine Verdopplung der Quote wäre.

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THM strebt Rückkehr zur Präsenzlehre an

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Studieren soll an der THM ab dem Sommer wieder in Präsenz möglich sein. Foto: THMDie Technische Hochschule Mittelhessen (THM) setzt für das Sommersemester 2022 auf weitgehende Rückkehr zur Normalität. „Wir wollen unseren Studierenden – bei aller gebotenen Vorsicht – wieder eine möglichst freie Lehr- und Lernumgebung mit vielen Interaktionsmöglichkeiten bieten“, bestätigt Präsident Prof. Dr. Matthias Willems die Ankündigung von Vizepräsidentin Prof. Dr. Katja Specht während der Veranstaltung zu ihrer Wiederwahl. Die seit nunmehr vier Semestern oftmals hybride oder digitale Lehre habe sich in der Krise bewährt, könne Präsenz aber nicht dauerhaft ersetzen. Das gelte sowohl qualitativ als auch quantitativ. Besonders aber gelte es für das Selbstverständnis der Hochschule und für die von Studierenden an sie gerichteten Erwartungen: „Wir sind keine Fernhochschule und wollen es auch nicht sein“, stellt Willems klar.

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Spitzenplatz bei digitaler Lehre

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Nach Auffassung der Studentinnen und Studenten, die bei StudyCheck ihre Bewertung abgaben, bietet die THM digitale Lehre auf hohem Qualitätsniveau.Erneut haben Studentinnen und Studenten der THM die digitalen Studien- und Serviceangebote ihrer Hochschule im Online-Lehrbetrieb während der Pandemie positiv beurteilt. Sie folgten der Einladung des Internetportals StudyCheck und gaben beim „Digital Readiness Ranking“ ihre Bewertung ab. Das brachte die THM auf Platz 1 in der Rangliste der staatlichen Hochschulen Hessens und im Bundesvergleich unter die besten Zehn.

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Junge Menschen mit Erfinderdrang

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Bildcopyright: Jugend forschtGanz alltagsnah sind die meisten der Experimente, die am Freitag und Samstag, 25. und 26. Februar, junge Menschen der regionalen Wettbewerbe „Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“ ausführen: Sie wollen Handys mit Solarstrom laden, das Gefahrenpotenzial von Feinstaub ermitteln oder Wölfe abwehren, wollen positive und negative Eigenschaften von klassischem und Bioplastik erforschen, Nahrungsquellen der Zukunft entdecken oder Menschen mit chronischen Erkrankungen helfen. Nicht zuletzt widmen sich gleich mehrere Experimente des Doppelwettbewerbs dem Coronavirus, der das Leben der Schülerinnen und Schüler in den vergangenen Jahren so sehr beherrscht.

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Bewerbung für Hebammen-Studium jetzt möglich

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Die Bewerbungsphase für den ersten Jahrgang des Studiengangs Hebammenwissenschaft hat begonnen. Foto: AdobeStockDer Beruf der Hebamme ist so schön wie fordernd. Um ihn auf ein höheres Qualifikationsniveau zu bringen, schreibt der Gesetzgeber seit Januar 2020 ein duales Studium vor. Deutschland folgt damit den Empfehlungen der WHO, die eine Ausbildung auf Hochschulniveau befürwortet. Dadurch sollen Frauen und Familien rund um Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett und Stillzeit optimal versorgt werden. Die Technische Hochschule Mittelhessen (THM) und die Justus-Liebig-Universität (JLU) bieten in Kooperation mit dem Universitätsklinikum Gießen-Marburg (UKGM), Standort Gießen, ab dem Wintersemester 2022/23 einen dualen Studiengang Hebammenwissenschaft an, der die bisherige Ausbildung ablöst.

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THM-Lüftung für 94 Klassenräume

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Schul- und Baudezernent Christopher Lipp (M.) hat die Ergebnisse des Pilotprojekts gemeinsam mit den federführenden Professoren Dr. Thomas Steffens (l.) und Dr. Hans-Martin Seipp an der Gesamtschule in Hungen vorgestellt. Nach welchem physikalischen Phänomen die Klassenräume mittels Abluftventilatorensystem durchlüftet werden, hat der Einsatz einer Nebelmaschine verdeutlicht.Ein gekipptes Fenster und ein Abluftventilator, der verbrauchte Raumluft nach außen befördert und gleichzeitig für frischen Sauerstoff im Klassenzimmer sorgt – das Prinzip des von der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) weiterentwickelten Abluftventilatorensystems ist ebenso simpel wie effektiv. Das bestätigt ein Pilotprojekt, das die THM in Kooperation mit dem Landkreis Gießen durchgeführt hat und nun überzeugende Ergebnisse liefert.

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Fliegen, stürzen – lernen

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Sieben Studenten der THM haben eine eigene Rakete entworfen, gebaut, programmiert und nahe Bremen gestartet – mit einigen Problemen, aber vielen Erfahrungen. Foto: privatEiner wirkt zufrieden, sieben leicht zerknirscht: Während Prof. Dr. Chris Volkmar vom Fachbereich Elektro- und Informationstechnik (EI) der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) das fachliche und inhaltliche Ziel erreicht sieht, hätten seine Studierenden doch lieber ihre eigenen Raketen im Himmel über norddeutschem Moor gesehen, statt Bruchstücke aus Pfützen zu sammeln. „Elon Musk hat sich über jeden Fehlschlag gefreut wie ein Kind“, macht Volkmar seinen Studenten Mut. Der heute erfolgreichste Privatunternehmer im All sei auch nicht im ersten Anlauf zur ISS geflogen.

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Natur inspiriert zu Hightech im Fahrzeugbau

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Otto Hemmelmann und Prof. Dr. Udo Jung (v.l.) nehmen im Projekt BOOST die Natur zum Vorbild, um Sitzträger und Sitzpolster sowohl ergonomisch angenehm als vor allem auch leichter und damit umweltfreundlicher zu konstruieren. Foto: THMWer Klimaschutz und Mobilität vereinen möchte, kommt um Leichtbau nicht herum: Masse, die gar nicht erst produziert, verbaut und anschließend täglich beschleunigt und wieder abgebremst wird, spart Energie nicht nur in der Produktion ein, sondern im Alltag. In der Öffentlichkeit konzentriert sich die Wahrnehmung häufig auf Elektroautos, in denen statt Stahl Aluminium und faserverstärkte Kunststoffe sowie vermehrt Plastik zum Einsatz kommen. Doch neue Mobilität braucht auch eine stärkere Nutzung von öffentlichem Personenverkehr, Bussen wie Bahnen. Dort steckt besonders viel Potenzial durch Gewichtsreduktion.

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