Zwei Minister besuchten am 8. und 9. Dezember den Fachbereich Gesundheit der TH Mittelhessen. „Wochen der Wissenschaft“ hatte die Hessische Landesregierung propagiert. Das führte zunächst Finanzminister Dr. Thomas Schäfer nach Gießen, der sich dort über ein Atemtestverfahren informierte. Einen Tag danach folgte Gesundheitsminister Stefan Grüttner. Sein Interesse galt Forschungsprojekten auf dem Gebiet E-Health und Telemedizin.
Gäste aus Wiesbaden
Barbaratagung in Friedberg
Mehr als 90 Teilnehmer informierten sich bei der diesjährigen Barbaratagung in Friedberg über neue technologische Entwicklungen in verschiedenen Industriebranchen. Referenten auf der vom Förderverein Gießerei- und Werkstofftechnik organisierten Veranstaltung waren unter anderem ehemalige Studenten des Studiengangs Physikalische Technik.
Zu den Themen gehörten die Qualitätskontrolle von Kontaktlinsen mittels optischer Verfahren, die Mikrofertigung mit Laserstrahlen, Messverfahren zur Überwachung der Dichtigkeit von Anlagen und Behältern oder die Prozessanalytik mittels Spektrometrie.
Zu Gast an der Schifffahrtsuniversität Gdingen
Prof. Dr. Burkhard Ziegler von der TH Mittelhessen hat den Fachbereich Mechanik der Schifffahrtsuniversität Gdingen besucht. Der Auslandsbeauftragte des Gießener Fachbereichs Maschinenbau und Energietechnik bot an der Partnerhochschule unter anderem ein Seminar über die Grundlagen der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung mittels Schallemissionsanalyse an. Er erläuterte den Teilnehmern auch deren Anwendungsmöglichkeiten in der maritimen Technik. Bei den Laborversuchen unterstützte ihn sein polnischer Kollege Dr. Krzysztof Dudzik. Die Reise wurde im Rahmen des Erasmus+-Programms „Staff Mobility for Teaching“ gefördert.
Energieeffizienz im Hallenbad
Matthias Freischlad und Hakan Faik sind an der TH Mittelhessen im Studiengang Energiesysteme eingeschrieben. Ihre Berufspraktische Phase verbringen sie im Schwimmbad in der Gießener Ringallee. Seit November sind dort in der Schwimmhalle an verschiedenen Stellen Temperatur- und Feuchtesensoren installiert, deren Messungen Rückschlüsse auf Luftströmungen zulassen. Unterstützung bekommen die beiden Studenten von den Gießener Stadtwerken. Die Ergebnisse des Projekts sollen zu Energieeinsparungen bei der Belüftung des Bades führen.
Aufbauhilfe im Nordirak
Beim Projekt „Biomedical Engineering in Northern Iraq“ (BIONIQ) arbeitet die TH Mittelhessen mit der University of Dohuk (UoD) zusammen. Acht Mitglieder der Partnerhochschule, die auf irakischem Terrain in der Autonomen Region Kurdistan liegt, besuchten jetzt die THM in Gießen.
Im Rahmen der „BIONIQ Konferenz 2016“ begrüßte THM-Präsident Prof. Dr. Matthias Willems die Delegation und hob die gute Kooperation zwischen beiden Hochschulen hervor. Auch Stadträtin Astrid Eibelshäuser und Prof. Dr. Klemens Zink, der Dekan des Fachbereichs Life Science Engineering (LSE), richteten Grußworte ans Plenum. Die Professoren Dr. Thomas Schanze und Dr. Martin Fiebich, Initiatoren und Projektleiter vom Fachbereich LSE, gaben einen Überblick über Historie und Ziele der Partnerschaft.
Nepalesisch-deutsches Lernduo
„Ich fand es schon immer sehr interessant, neue Menschen aus anderen Kulturkreisen und Ländern kennenzulernen und mich mit ihnen auszutauschen. Außerdem finde ich es wichtig, Newcomer bei den ersten Schritten im Studium und Alltag zu unterstützen.“ So begründet Patricia Weisweiler, die aus Bad Nauheim stammt und an der TH Mittelhessen studiert, dass sie sich als „Buddy“ engagiert.
Helm auf zur Grubenfahrt
Zur Kaligrube ins thüringische Unterbreizbach führte eine Exkursion der TH Mittelhessen. Prof. Dr. Rudolf Griemert, der am Gießener Fachbereich Maschinenbau und Energietechnik die Vorlesung über Fördertechnik anbietet, hatte den Besuch organisiert.
In der Zeche der K + S Kali GmbH erfuhren die Gäste in einem Einführungsvortrag viel über Salzentstehung und Salzvorkommen in der Welt. Auch technische und politische Aspekte der Salzförderung und Laugenentsorgung sprach der technische Leiter des Werks an.
Forschungsschwerpunkt Raumfahrtelektronik
Die TH Mittelhessen hat eine Nachwuchsgruppe Raumfahrtelektronik gegründet. Leiter ist Prof. Dr. Uwe Probst vom Kompetenzzentrum für Nanotechnik und Photonik. Das Land Hessen unterstützt das Projekt im Rahmen des Vorhabens „Weiterentwicklung und Etablierung von Forschungsstrukturen an der THM“. Bis 2020 stehen den Raumfahrtelektronikern etwa 960.000 Euro zur Verfügung.
Balsam für die Haut
Um den Einfluss von Kosmetika auf die Gesundheit der Haut geht es bei einem Forschungsprojekt an der TH Mittelhessen. Das Team um Prof. Dr. Frank Runkel und Dr. Thomas Schmidts vom Gießener Fachbereich Life Science Engineering befasst sich dabei mit der Identifizierung von Inhaltsstoffen, die die aus nützlichen Bakterien und Hefen bestehende Mikroflora der Haut negativ beeinflussen. Kooperationspartner ist die Gießener Biodermic Health & Beauty GmbH & Co. KG. Das Land Hessen fördert das Vorhaben mit knapp 400.000 Euro.
Digitaler Trainingsplan
„Fit4Handball“ heißt eine neue kostenlose App, die die Technische Hochschule Mittelhessen entwickelt hat. Kooperationspartner von Prof. Thomas Friedl, der am Gießener Fachbereich Gesundheit den Studiengang Medizinische Informatik leitet, waren der Deutsche Handballbund und die AOK.
Das Programm umfasst etwa 30 Fitnessübungen für den Handballsport. Damit lassen sich gezielt bestimmte Körperregionen trainieren. Erläuterungen gehören ebenso dazu wie erklärende Videos, in denen THM-Student Moritz Lambrecht vom TV Hüttenberg sowie die Nationalspieler Emily Bölk und Paul Drux zu sehen sind.
Besuch im Logistikzentrum
Nach Erlensee führte eine Exkursion, an der neun Studierende des Friedberger Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen – Immobilien teilnahmen. Unter der Leitung von Prof. Dr. Harald Müller befasste sich die Gruppe dort mit der Entstehung des Gewerbegebiets.
Bürgermeister Stefan Erb sprach mit den Gästen von der TH Mittelhessen vor allem über die Suche nach Investoren und die Auswahl. Er erläuterte, warum die Stadt Erlensee sich für ein Hamburger Handelsunternehmen entschieden hat.
Ein Lernangebot als Dankeschön
Mit einem Seminar zum Thema Verhandlungsführung bedankte sich das Präsidium der TH Mittelhessen bei Studierenden für deren Engagement in den Fachschaften. Dabei teilten sich THM-Präsident Prof. Dr. Matthias Willems und Vizepräsidentin Prof. Dr. Katja Specht die Lehraufgabe.
Zur Überraschung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer begann das Seminar mit einer Einladung zum Armdrücken. Dieser Einstieg sollte deutlich machen, dass es beim Führen von Gesprächen und Verhandlungen wichtig ist, die Interessen des Gegenübers zu ermitteln und hinterfragen. Die anschließenden Phasen gaben den Studierenden Gelegenheit, die Lehrinhalte direkt in Rollenspielen umzusetzen und zu üben.
Studium für Flüchtlinge
„Refugee´s Academic Home THM” (Reach THM) heißt ein aktuelles Projekt an der TH Mittelhessen. Es dient dazu, Flüchtlinge auf ihrem Weg an die Hochschule zu unterstützen und sie während des Studiums zu betreuen. Gemeinsam mit dem Auslandsreferat der Gießener Justus-Liebig-Universität lud Reach THM Vertreter des Jobcenters Wetterau, der Ausländerbehörde und verschiedener Bildungsträger auf den Campus nach Friedberg ein.
Zukunftsvorhaben Studium
Ein vielfältiges Programm zu Studiengängen, Hochschule und Berufsperspektiven boten erneut die Hochschulinformationstage (HIT) der TH Mittelhessen. Insgesamt besuchten fast 3000 Schülerinnen und Schülern an den zwei Januartagen die Standorte Gießen (2000), Friedberg (500) und Wetzlar (450).
Die Jugendlichen erwarteten in den Fachbereichen zunächst Präsentationen der jeweiligen Studiengänge. Dabei ging es zum Beispiel um die notwendigen Vorkenntnisse, um den Aufbau und fachliche Schwerpunkte des Studiums, aber auch um Auslandssemester, die Kooperation mit Unternehmen und die aktuellen Berufsaussichten. Bei manchen Einführungsprogrammen schlossen sich berufskundliche Vorträge und „Schnuppervorlesungen“ an.
Friedberger Neubau eingeweiht
Die Technische Hochschule Mittelhessen hat ein neues Laborgebäude am Friedberger Dachspfad bezogen. Mit einer feierlichen Eröffnung auf dem Gelände der ehemaligen US-Housing-Area wurde es jetzt offiziell dem Hochschulbetrieb übergeben. Die Kosten von fünfeinhalb Millionen Euro tragen je zur Hälfte der Bund und das Land Hessen aus Mitteln des Hochschulpakts II.
Grundsteinlegung in Gießen
In Gießen kamen Repräsentanten des Landes, der Stadt, der staatlichen Bauverwaltung, der ausführenden Unternehmen und der THM zur Grundsteinlegung für das Labor- und Technologiezentrum (LTZ) in der Gutfleischstraße zusammen.
THM-Präsident Prof. Dr. Matthias Willems wies auf der Gießener Baustelle darauf hin, dass es sich hier um das bisher größte Bauprojekt der Hochschule handelt. Das LTZ wird den Fachbereichen Life Science Engineering sowie Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik 4.600 Quadratmeter Fläche für Forschung und Lehre bieten. Das Vorhaben, das 2018 abgeschlossen werden soll und mit knapp 56 Millionen Euro aus Landesmitteln (HEUREKA-Programm) finanziert wird, umfasst drei Gebäude einschließlich einer Cafeteria und Tiefgarage. Willems bewertete den Bau als „erste gelungene Konkretisierung“ des städtebaulichen Realisierungswettbewerbs aus dem Jahr 2010. Er dankte allen an Finanzierung, Planung und Ausführung Beteiligten und sagte: „Wir werden hier einen lebendigen Campus haben, der Studierenden und Mitarbeitern erstklassige Bedingungen für Forschung und Lehre bietet.“
Helm auf zur Grubenfahrt
Zur Kaligrube ins thüringische Unterbreizbach führte eine Exkursion der TH Mittelhessen. Prof. Dr. Rudolf Griemert, der am Gießener Fachbereich Maschinenbau und Energietechnik die Vorlesung über Fördertechnik anbietet, hatte den Besuch organisiert.
In der Zeche der K + S Kali GmbH erfuhren die Gäste in einem Einführungsvortrag viel über Salzentstehung und Salzvorkommen in der Welt. Auch technische und politische Aspekte der Salzförderung und Laugenentsorgung sprach der technische Leiter des Werks an.
Forschungsschwerpunkt Raumfahrtelektronik
Die TH Mittelhessen hat eine Nachwuchsgruppe Raumfahrtelektronik gegründet. Leiter ist Prof. Dr. Uwe Probst vom Kompetenzzentrum für Nanotechnik und Photonik. Das Land Hessen unterstützt das Projekt im Rahmen des Vorhabens „Weiterentwicklung und Etablierung von Forschungsstrukturen an der THM“. Bis 2020 stehen den Raumfahrtelektronikern etwa 960.000 Euro zur Verfügung.
Balsam für die Haut
Um den Einfluss von Kosmetika auf die Gesundheit der Haut geht es bei einem Forschungsprojekt an der TH Mittelhessen. Das Team um Prof. Dr. Frank Runkel und Dr. Thomas Schmidts vom Gießener Fachbereich Life Science Engineering befasst sich dabei mit der Identifizierung von Inhaltsstoffen, die die aus nützlichen Bakterien und Hefen bestehende Mikroflora der Haut negativ beeinflussen. Kooperationspartner ist die Gießener Biodermic Health & Beauty GmbH & Co. KG. Das Land Hessen fördert das Vorhaben mit knapp 400.000 Euro.
Digitaler Trainingsplan
„Fit4Handball“ heißt eine neue kostenlose App, die die Technische Hochschule Mittelhessen entwickelt hat. Kooperationspartner von Prof. Thomas Friedl, der am Gießener Fachbereich Gesundheit den Studiengang Medizinische Informatik leitet, waren der Deutsche Handballbund und die AOK.
Das Programm umfasst etwa 30 Fitnessübungen für den Handballsport. Damit lassen sich gezielt bestimmte Körperregionen trainieren. Erläuterungen gehören ebenso dazu wie erklärende Videos, in denen THM-Student Moritz Lambrecht vom TV Hüttenberg sowie die Nationalspieler Emily Bölk und Paul Drux zu sehen sind.